Ende einer langen Leihgabe

In der neuen Dauerausstellung liegt der Schwerpunkt auf inselspezifischen Themen. Für die Archäologie an der Küste findet sich künftig leider kein Raum.  Daher traten nach über 60 Jahren Inselaufenthalt viele Exponate aus dem Raum „Archäologie“ gut verpackt ihre Reise auf das Festland an.
Das Niedersächsiche Institut für historische Küstenforschung hatte dem Küstenmuseum bereits in den 1960er Jahren viele Exponate als Leihgaben zur Verfügung gestellt. Der größte Teil der Exponate waren Fundstücke aus Ausgrabungen auf der Wurt Feddersen Wierde und im Bereich des Gräberfeldes von Dunum. Auch das große Modell eines vorgeschichtlichen Bauernhauses nahm Abschied vom Küstenmuseum. Auf Juist wurden die Exponate sorgsam verpackt in einen Container geladen, mit dem Pferdefuhrwerk zum Hafen transportiert, auf den Frachter verschifft und in Norddeich von Herrn Dr. phil. Krabath vom Nds. Institut für historische Küstenforschung in Empfang genommen, der sie dann nach Wilhelmshaven brachte.