Siedlungsgeschichte des Küstenraumes
Die Besiedlung des Küstenraumes erfolgte nachweißlich bereitswährend der Regressionsphase. Es waren zunächst noch ebenerdigeFlachsiedlungen möglich. In der anschließenden erneuten Transgressionsperiode waren die Menschen jedoch gezwungen, ihre Häuser auf künstlich aufgeworfen Erdhügel (Warfen) zu errichten und diese, dem steigenden Wasserstand entsprechend, ständig zu erhöhen.
Aus ursprünglichen Einzelsiedlungen entstanden später ganze Dorfanlagen, die im Bereich der heutigen Krummhörn zwischen Norden und Emden jetzt noch deutlich erkennbar sind. Das Institut für Historische Küstenforschung bringt bei seinen Grabungen immer wieder interessante kulturhistorische Zeugnisse vom Leben der Warfenbewohner vor 1.500 Jahren ans Tageslicht.