See- und Küstenfischerei
Wie Landwirtschaft und Seefahrt gehörte auch die Fischerei seit altersher zum Broterwerb für die Menschen an der Küste. Im wattnahen Bereich betrieb man die Stellnetz-fischerei, die ohne Boot möglich war, während parallel dazu die Kutterfischerei im Watt und vor den Inseln immer größere Bedeutung gewann.
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Gefangen wurden hauptsächlich die im Wattenmeer beheimateten Plattfische (z.B. Schollen und Seezungen) sowie Garnelen (in Ostfriesland „Granat“ genannt). Bereits im 16. Jahrh. Entwickelte sich in den Zentren Emden und Leer die Heringsfischerei, die den Städten zeitweise überregionale Bedeutung verschafften. Am Walfang beteiligten sich im 17. Jahr. hauptsächlich Borkumer Fischer.